Gymnasium Horn-Bad Meinberg gewinnt ein Insektenhotel
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Um die immerhin zwei mal zwei Meter große Bretterwand zu befüllen, musste eine Menge Material besorgt und gesammelt sowie zugeschnitten und verarbeitet werden. Neben Lehm, Sand, Ton und Gitterziegeln wurden verschiedene Tothölzer, markhaltige sowie hohle Stängel, Stroh und Kieferzapfen verarbeitet, um zum Beispiel vor dem Aussterben bedrohten Solitärbienen und –wespen eine Nisthilfe, aber auch verschiedenen Fliegen- und Käferarten Überwinterungsquartiere zu bieten. Angst vor Stichen braucht man nicht zu haben, da solitär lebende Bienen und Wespen, anders als die in Staaten lebenden Honigbienen und sozialen Wespen, keine Nester verteidigen.
Damit die Schüler/-innen einen Einblick in die einmalige Bruttätigkeit der verschiedensten Wildbienenarten bekommen können, wurde ein „Wildbienenspion“, eine Beobachtungshilfe mit deren Hilfe man in die Brutgänge schauen kann, angeschafft. Damit ist das Insektenhotel jetzt nicht nur ein Hin-, sondern auch ein Hineingucker.
Ein großes Dankeschön geht an die fleißige Bionik-AG für ihren Beitrag zum Artenschutz!
Ich finde dieses Projekte sehr gut. Konnte auch feststellen, dass immer mehr Schulen ein Insektenhotel bauen. Leider haben diese Möglichkeiten nur sehr wenige Schulen. Oft fehlen die finanziellen Mittel als auch der Platz. Zumal der Lerneffekt in jeglicher Hinsicht sehr groß ist.