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Nicht nur Fußballer fühlen sich in London wohl!

Es ist ja bekannt, dass sich die Schüler nicht gerade auf den Montag freuen. Doch auf diesen hat sich jeder gefreut. Am 10. März um 6 Uhr begann eine aufregende Fahrt in das Vereinigte Königreich, besser in dessen Hauptstadt: London.

Hinreise über See

Wir sollten Prince Charles treffen, den Glockenschlag von Big Ben hören und den 0-Meridian überschreiten. Das war uns zu diesem Zeitpunkt eher nicht so wichtig. „Wie lange können wir schlafen?“ war der Gedanke, welcher im Bus herrschte. Wir fuhren endlich los und nach einer entspannten Busfahrt kamen wir am frühen Nachmittag an der Westküste von Frankreich an, um mit der Fähre nach Dover zu fahren. 30 Minuten vor dem Auftreffen in England sahen wir sie: Die Steilküste und die weißen Klippen der Südküste von Großbritannien.

Die Gastfamilien stehen bereit

Wir knipsten uns die Finger wund, während wir in den Hafen einliefen. Daraufhin reisten wir noch eine Stunde durch Englands Süden bis wir in Bexley, einem Vorort von London ankamen. Unsere Gastfamilien holten uns ab und wir verbrachten die erste Nacht ein wenig unruhig von der Vorfreude.

Tag zwei mit Prince Charles

Der zweite Tag begann mit einer Fahrt mit Londons U-Bahn der „Tube“. Wir stiegen in gerade rechtzeitig in Westminster aus um den weltberühmten Glockenschlag von Big Ben zu hören. Wir haben uns Kurzvorträge zu Londons Sehenswürdigkeiten vorbereitet und stellten uns die gegenseitig auf unserer Tour durch Londons Innenstadt vor. Es ging von Westminister über die 10 Downing Street zum Buckingham Palace. Als wir dann zu dem Trafalgar Square gingen lief uns auf einmal der britische Thronfolger, Prince Charles über den Weg als er von einem Treffen bei dem British Council zurück zu seiner Limousine kam. Müde von dem Rundgang durch London und der in oder anderen Shopping-Tour fielen wir am Abend zufrieden in unsere Betten.

Tag drei: We will rock the London-Eye

Das große Riesenrad „London-Eye“ stand an dem dritten Tag am Anfang unserer Tagesagenda. Folgend war die große Freizeit, in der die meisten Schüler die Londoner Läden stürmten. Am Nachmittag standen Londons Museen auf dem Programm. Auch hier war alles gut, bis für die Gruppe, die das Imperial War Museum besuchen wollte. Dies war leider wegen Umbauarbeiten aus Anlass des 100. Jahrestages des Beginns des 1. Weltkrieges geschlossen. So musste die Gruppe quer durch London um wenigstens noch einen Blick auf eine Mumie im British Museum zu erhaschen. Abends ging ein Teil von uns in einen Kinofilm und die anderen in das Musical „We will rock you!“ Ich ging in das Musical und ich kann nur sagen, wer noch kurzfristig nach London fährt, muss sich das angucken!

Erholung vom Hauptstadt-Stress

Nach zwei Tagen in der Hauptstadt fuhren wir am Tag 4 in das Zentrum von Wissen: Oxford. Wir schauten uns die Christ Church University an in der auch für Harry Potter gedreht wurde an. Anschließend zogen wir durch die beschauliche Innenstadt von Oxford. Gegen Mittag durften wir in die alt ehrwürdige Bibliothek in Oxford und durften uns die Meisterleistung von Kunst und Architektur einmal von innen anschauen. Wir sahen Bücher die Jahrhunderte alt waren und eine Innenausstattung die man sonst nur in Schlössern wiederfindet.

Erdkunde ganz praktisch: Rauf auf den O-Meridian

Der fünfte und letzte Tag. Wir mussten uns entscheiden, zwischen den Tower of London und der Tower-Bridge. Der größte Anteil der Jahrgangstufe wollte natürlich zu den britischen Kronjuwelen in den Tower hinein. Bis heute sind wir uns nicht sicher: Waren die Juwelen an denen wir auf einem Rollband vorbei gefahren wurden echt oder eine Nachmachung. Sie können ja selbst mal nach London fahren und sich überzeugen. Camden-Town war danach unser Ziel. Die lange Einkaufsmeile, an dem das Touristenherz höher schlägt war atemberaubend, es gab Abzweigungen in dem man sich verlaufen konnte. Und das taten einige auch. Aber wir kamen dennoch rechtzeitig am Westminster-Pier an um eine Schifffahrt auf der Themse zu unternehmen. Bei strahlendem Sonnenschein sahen wir ganz deutlich Gebäude wie „The Shard“, die „Towerbridge“ oder das Verteidigungsministerium. Wir stiegen in Greenwich aus, stiegen zu der königlichen Sternwarte hinauf und überschritten den O-Meridian. Nach einigen Fotos über der Skyline von Greenwich mussten wir unsere Heimreise nach Horn-Bad Meinberg antreten.

Nur eine von vielen? Nein!

Wir sind uns vielleicht nicht über die Kronjuwelen einig, aber darüber, dass das die schönste Klassenfahrt war die wir je unternahmen.

Text: Bénédict Elders

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