Zum Inhalt springen

Von Bossen und Kürbissen

Was gibt es, wenn sich der einzige und somit beste Musikkurs der EPH auf eine Exkursion nach Köln begibt? – Natürlich eine gelungene Veranstaltung! Manchmal spannend, manchmal peinlich, manchmal anstrengend, aber auf jeden Fall immer lustig.

Getroffen wurde sich am Sonntag den 26. Juni um kurz vor zwölf in Horn am Bahnhof. Um den sehr musikalischen Jugendlichen die vierstündige Zugfahrt schmackhaft zu machen, arrangiert Frau Zimmermann ein Quiz mit Lieblingsliedern. Diese sollten den einzelnen Mitfahrern zugeordnet werden. Der absolute Renner war dabei der Titel „I’m gonna be“ von „The Proclaimers“, bei dem lauthals mitgesungen wurde. Die Fahrt ging so trotz Zugverpassen und Verspätung sehr schnell vorbei.

Nach einer kurzen Besichtigung der Zimmer ging es mit Hemd und Bluse über die Hohenzollernbrücke in die Rheinterrassen, wo es neben blauen Cocktails und Cola die erste Halbzeit des Deutschlandspiels zu sehen gab. Anschließend brachen wir auf ins Staatenhaus Köln in die Oper Tosca von Giaccomo Puccini. Da die Handlung nach mehreren Unterrichtsstunden den meisten noch gut geläufig war, hatte man Zeit, die gelungene Umsetzung auf der Bühne und die Instrumentalisten des Gürzenichorchesters vor der Bühne zu beobachten. Darüber hinaus die maskenbildnerische Ähnlichkeit einiger Charaktere mit gewissen Persönlichkeiten der deutschen Geschichte zu interpretieren.

Auch nach dem durch uns kräftig unterstützten Schlussapplaus ging es lustig weiter: Zwei Kursmitglieder wollten unbedingt ein Foto mit dem Bösewicht der Handlung, „dem Boss“, „ihrem Mann“ Scarpia schießen, der das Ganze auch mit sich machen ließ.

Nach einer gemütlichen Wanderung am und über den Rhein landeten wir schließlich beim Essen. Und da der Kurs immer für einen Lacher gut ist, kam folgender Dialog zustande:

Schüler: „Herr Kellner, wie viel kostet die Pommes?“
Kellner: „Hier gibt’s keine Kellner, hier gibt’s nur Köbesse!“
Schüler: „Herr Kürbis, wie viel kostet die Pommes?“

Der nächste Morgen stand und zur freien Verfügung und wurde für Stadtbesichtigungen, Shoppingtouren, ausgedehntes Gitarrenspiel und kulinarische Erfahrungen genutzt.

Insgesamt war es eine sehr gelungene Fahrt, welche nicht nur interessant und lehrreich, sondern auch äußerst lustig war und einen schönen Abschluss des Schuljahres bildete.

Beteiligte Personen