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Zu Besuch im Biotechnologielabor – Ein Projekt-Tag der Biologieleistungskurse Q1 und Q2

Am Montag, den 13.02.2017, um 7.30 Uhr morgens startete der zweite Ausflug des Biologieleistungskurses der Q1 von Frau Schimmel mit Unterstützung von Herrn Biewusch und ein paar seiner Schülerinnen aus dem Biologieleistungskurs Q2. Die Fahrt ging in das „teutolab biotechnologie“- Labor der Universität Bielefeld zu einem Projekt-Tag, der das Erkennen von Orchideen anhand ihrer DNS, das Barcoding, thematisierte.

Auf der  Busfahrt nach Bielefeld sah man einige Schüler/-innen Musik hören, lachen oder Karten spielen. Nach etwa anderthalb Stunden Fahrt war das Ziel erreicht. Noch etwas verschlafen, jedoch auch aufgeregt, begaben sich die Schüler/-innen und Lehrer/-innen aus dem Bus zu dem Labor in der Universität. Dort angekommen wurden alle herzlich begrüßt und eingewiesen: „Jeder nimmt sich bitte einen weißen  Kittel, die Jacken an die Garderobe und die Rucksäcke können dort auf die Fensterbank.

Zuerst wurden die Schüler/-innen mit den Geräten bekannt gemacht, der Gebäudekomplex der Universität erklärt und der Tagesablauf vorgestellt. Danach ging es los.

Es wurden vier verschiedene Orchideenarten in einem Stadium gezeigt, in welchem nur die Knospen zu sehen waren und somit war nicht anhand der Blüte zu erkennen, um welche Orchideenart es sich handelte. Die Schülerinnen und Schüler sollten nun raten, welche Orchideenart vorgezeigt wurde. Nachdem die Schätzungen notiert worden waren, bekamen immer zwei der inzwischen ausgesuchten Zweiergruppen eine Probe einer der Orchideenarten. Daraus sollte die DNS extrahiert werden.

Als dies erfolgt war, wurde die DNS durch die PCR (Polymerase-Kettenreaktion) vervielfältigt. Während der Arbeiten gab es verschiedenste Gespräche über die Universität, das Biologiestudium oder über die Hausaufgaben für den nächsten Tag.

Nach der PCR wurde die DNS durch eine sogenannte „Restriktionsanalyse“ in Fragmente zerteilt und die Schnittstellen durch die Gelelektrophorese überprüft. Nach dem Pipettieren der DNS-Fragmente in die Geltaschen ging es in eine einstündige Pause, in welcher die Schüler/-innen und Lehrer/-innen etwas essen und die Universität besichtigen konnten. Einige Schüler saßen auch einfach draußen und genossen die Sonne.

Als die Pause vorbei war, stand im Labor noch die Auswertung der Schätzungen auf dem Plan. Von den vorher geschätzten Orchideenarten war eine Art richtig identifiziert worden. Die Auswertung der Gelelektrophorese wurde auf der Homepage des CeBiTec-Servers hochgeladen. Danach ging es zurück zum Bus und nach Hause.

Bedanken möchten wir uns bei dem „teutolab biotechnologie“-Labor für diesen interessanten und lehrreichen Projekt-Tag an der Universität Bielefeld. Außerdem bedanken wir uns bei Frau Schimmel, welche die Idee hatte, an dieser Exkursion teilzunehmen und sich bemühte dieses zu ermöglichen. Wir danken auch Herrn Biewusch für seine Begleitung und seine gute Laune, die er stets verbreitete.

Friederike Bornefeld im Namen der Leistungskurse Biologie Q1 und Q2