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Q1 besucht das Museum Marta in Herford

Am Mittwoch, den 15.11.2017, besuchte der Grundkurs Kunst der Q1, unterrichtet von Frau Ebert, im Rahmen einer Exkursion das ,,Marta Herford – Museum für zeitgenössische Kunst, Design & Architektur“, um sich einen ersten Eindruck über die breitgefächerte Thematik der Architektur zu verschaffen, welche im weiteren Verlauf des Schuljahres eine Unterrichtseinheit bilden soll.

Zeichnung: Louis Kühn

Bei einer einstündigen Architekturführung lernte der Kurs zunächst etwas über die Entstehungsgeschichte des Museums, welches vom amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry entworfen (welcher u.a. auch das Guggenheim-Museum in Bilbao entworfen hatte) und schließlich im Mai 2005 eröffnet wurde.

Bereits die Außenfassade des Museums selbst erzeugt den Eindruck, einer Skulptur gegenüber zu stehen, da Gehry bei seinen Entwürfen weniger auf die Funktion und den Nutzen des Gebäudes und der Räume achtet, sondern vor allem auf die Ästhetik. Charakteristisch für Gehrys Baustil sind abgewinkelte Ebenen, kippende Räume, umgekehrte Formen und eine gebrochene Geometrie, was sich im Außen- und Innenraum des Martas wiederfinden lässt. Die Bedeutung des Namen ,,MARTa“, „m“ für Museum, „art“ für Kunst und „a“ für Ambiente bzw. Architektur, trifft hier den Nagel auf den Kopf.

Im weiteren Verlauf der Exkursion durften sich die Schüler eigenständig im Museum aufhalten und die derzeitigen Ausstellungen im ,,Marta Dom“, dem größten Ausstellungsraum innerhalb des Museums, besuchen. Die aktuelle Ausstellung ,,Revolution in Rotgelbblau – Gerrit Rietveld und die zeitgenössische Kunst“ zeigt zahlreiche Werke des niederländischen Architekten und Designers (1888–1964), Beiträge zeitgenössischer Künstler sowie Einblicke in die Arbeit der Künstlergruppe De Stijl.

Das Marta bot den Oberstüflern durch skurrile Ensembles, Filmsequenzen, Möbel, darunter viele Stühle, und Entwurfsskizzen einen ersten Eindruck in die Architektur mit ihren zahlreichen Facetten sowie in die moderne und postmoderne Kunst.

Autorin: Vanessa Chodor.

Beteiligte Personen