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Lateiner der Klassen 6a, 6b und 6c nach Haltern am See

Wir, die Lateiner der Klassen 6a, 6b und 6c waren am Dienstag, den 25 Juni 2019 in Haltern. Wir haben uns morgens in den jeweiligen Klassen getroffen und um ca. 7:30 sind wir runter zur Bushaltestelle gegangen, wo uns ein Reisebus erwartete. Wir sind dann Richtung Haltern losgefahren. Eigentlich sind wir ganz gut durchgekommen nur an ein paar Stellen hatten wir einen kleinen Stau. Die Fahrt dauerte ca. 2 Stunden und 30 Minuten.

Im Römermuseum wurden wir von zwei Museumsführerinnen empfangen. Die Exkursion ging sofort los. Zuerst haben wir den Spitzgraben direkt vor dem Römermuseum betrachtet. Dort wurde uns gezeigt, wie die Römer gemessen haben. Von dort aus sind wir weiter zu den Umfassungsmauern des Römerlagers gegangen. Diese nachgebaute Mauer steht genau an derselben Stelle wie damals. Damit sie möglichst echt aussieht wurden extra spezielle Nägel angefertigt und die Holzbretter wurden ebenfalls von Hand gehobelt. Wir durften auch auf die Mauer und dort wurde uns erklärt, warum die Römer den Kampf gegen die Germanen verloren haben. Danach hatten wir eine Mittagspause von 30 Minuten. Es hatten zwar alle Verpflegung mit, aber es gab auch eine Cafeteria, in der man sich Kuchen und etwas zu Trinken kaufen konnte.

Nach der Mittagspause haben wir einen Film über die Boote von früher geguckt und wie Güter an und abgeliefert wurden. Von dort aus sind wir in einen ganz kühlen Raum gegangen, was uns super gefreut hat :) es war nämlich sehr warm am Dienstag. Dort wurde ein Junge aus der 6a als Römer verkleidet. Ein Römer hatte immer einen Mantel für die Kälte mit, eine Pfanne zum Kochen, einen Kochtopf und einen Löffel, der hinten am Stiel eine Spitze hatte fürs Fleisch zum Aufpieksen. Danach haben wir einen Mehlstein ausprobiert. Das fertige Mehl durfte ein Mädchen mitnehmen, welches daraus jetzt ein Römer-Brot backen soll.

Überall kleine Römer!

Rund um das Römermuseum sind 15.000 Playmobilfiguren aufgestellt, die aussehen wie Römer. Die Zahl 15.000 kommt daher, da so viele Römer in den Kampf gezogen sind. Wir haben uns auch noch ein Zelt angeguckt aus der Zeit vor der Erstellung der Umfassungsmauern. Die Hülle des Zeltes war aus Ziegenleder. Im Lager der Römer durften weder Frauen noch Kinder leben, weil sie sonst extra Schutz brauchten. Aus der Lippe, der Fluss, der am Römerlager vorbeifließt, wurde das Trinkwasser gewonnen. Es gab auch einen kleinen Hafen.

Auch heute finden Archäologen in Haltern noch Gräber der verstorbenen Römer, wenn z.B. neue Häuser gebaut werden. Häufig ist es eine Urne mit einer Münze. Die Münze sollte den verstorbenen Römern Glück bringen.

Nach dem aufregenden Tag sind wir wieder zurück zum Gymnasium gefahren.

  • Text: Mareen Bielemeier & Leonie Müller (Klasse 6b)
  • Fotos vom Tag in der Galerie!