Zum Inhalt springen

Dreck, Lärm und … Autositze! – Betriebsbesichtigung der 9b bei Isringhausen

Nachdem wir unsere zweiwöchigen Betriebspraktika erfolgreich hinter uns gebracht hatten, hatte unsere Politiklehrerin Frau Glinka eine Betriebsbesichtigung bei Isringhausen in Lemgo organisiert. Nach nur kurzer Fahrt kamen wir morgens nur wenig später in Lemgo an. Sofort wurde unsere Klasse von einer Industriekauffrau in Empfang genommen, die uns über das Gelände führte. Wir folgten ihr brav bis in einen großen Konferenzraum, wo für jeden von uns ein kleines Infoheft und eine Packung Kopfhörer bereit lagen, wobei letztere deutlich mehr Euphorie auslösten. Dann folgte (für die meistens für uns) mit einer etwas längeren Präsentation der langweiligste, dennoch der informativste Teil des Vormittags. Die Industriekauffrau erklärte uns, dass die Produkte Isringhausens innovative Sitze für LKW, Busse und Autos sind und von der Idee des Sitzes bis zum fertigen Produkt in Lemgo hergestellt werden. Aber nicht nur dort: Diese Sitzsysteme würden in 50 Werken, die in 20 Ländern zu finden sind, produziert.

Ein wahrer Global Player

Stolz erzählte die Angestellte, dass Isringhausen internationaler Marktführer für die Entwicklung und Fertigung innovativer Sitzsysteme für Nutzfahrzeuge sei, sowie den weltweiten Marktführer im Vertrieb mit technischen Federn darstelle. Außerdem erfuhren wir und Frau Glinka, dass Isringhausen zusammen mit den Marken Aunde und Fehrer die Aunde-Gruppe bilde, welche mehr als 100 Werke in 27 Ländern umfasse. Es folgte eine Präsentation über Isringhausens Partner, sowie ein interessanter Vortrag über die verschiedenen Ausbildungsberufe. Dann ging es endlich in die Fertigungshallen.

Roboter können auch schweißen

Bei diesem Teil der Besichtigung spielten die so euphorisch aufgenommen Kopfhörer eine tragende Rolle. Jeder von uns bekam eine Art Funkgerät in die Hand gedrückt, in den die Kopfhörer eingestöpselt wurden, um in der lauten Umgebung der Fertigungshallen unseren Gruppenführer zu verstehen. Wir folgten, in zwei Gruppen aufgeteilt, Abteilungsleitern durch die riesigen Hallen. Besonders die Schweißroboter in der zweiten Abteilung zogen uns in ihren Bann. Durch ein kleines Fenster konnten wir den Vorgang des Schweißens unter Funkensprühen beobachten. In der letzten Abteilung konnten wir miterleben wie eine riesige Maschine mithilfe eines Laser Stoffstücke für die Sitzbezüge zuschnitt, die dann von Näherinnen zu recht gezupft und schließlich zusammengenäht wurden. Danach zeigten uns andere Mitarbeiter noch, wie sie den Bezug auf die Sitze zogen. Wir waren sehr beeindruckt von diesem Unternehmen. Wer mehr erfahren möchte über Isringhausen der besuche deren Website www.isri.de

  • Text: Frauke Wascher, 9b

Beteiligte Personen