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Kommunikationswege

Eine gelebte Gesprächskultur ist unerlässlich für das Klima an einer Schule als Lern- und Lebensraum und die Zufriedenheit aller am Schulleben Beteiligten. Um als Schülerinnen und Schüler, Eltern bzw. Erziehungsberechtigte und Lehrende jederzeit miteinander in konstruktiven Austausch treten zu können, empfehlen wir zur Orientierung unsere Kommunikationstreppe, die die gemäß dem jeweiligen Anliegen zielführenden Kommunikationswege aufzeigt.

Ungeachtet der hier beschriebenen Wege ist die Schulleitung selbstverständlich in jeder drängenden Angelegenheit Ihr und Euer persönlicher Ansprechpartner

Kommunikationstreppe

„Wir können nicht nicht kommunizieren“

– so formuliert der österreichisch-amerikanische Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick. In diesem Bewusstsein und im Sinne eines ausgeglichenen Miteinanders aller am Schulleben Beteiligten verortet sich unsere Kommunikationstreppe als ein Element der Qualitätsentwicklung auf dem Weg zu einer Kommunikationskultur in gemeinsamer Verantwortung für ein gelingendes Leben und Lernen.

Grundsätzlich gilt:

  • Es ist nicht ungewöhnlich, dass in einer so komplexen Einrichtung wie einem Gymnasium auch einmal unterschiedliche Sichtweisen, Konflikte zwischen Personen und nicht zuletzt auch Fehler vorkommen, die es aufzuspüren und gemeinsam zu bereinigen gilt. Solche Gesprächsanlässe erlauben wichtige Rückmeldungen und dienen der Verbesserung der praktischen Arbeit vor Ort.
  • Die vorgebrachten Anliegen werden selbstverständlich ernst genommen und möglichst zeitnah in einem angemessenen Rahmen bearbeitet.
  • Leitend ist dabei der Grundsatz der direkten Kommunikation im persönlichen Gespräch, – anonymen Beschwerden kann nicht nachgegangen werden. Eine telefonische Kontaktaufnahme ist oft nur bedingt geeignet, und der Gebrauch von E-Mails sollte sich auf organisatorische Informationen, etwa Terminklärungen, beschränken. Vom Einsatz sozialer Netzwerke sollte in diesem Zusammenhang ebenfalls abgesehen werden.
  • Die am Gespräch Beteiligten begegnen einander auch in schwierigen Situationen wertschätzend, denn es geht stets um die Sache und nicht um die Person.

Konkret heißt dies:

  • Zunächst befassen sich die Personen mit dem Thema, die unmittelbar mit ihm in Verbindung stehen. Erst dann, wenn das Problem auf diese Weise nicht aufgelöst werden konnte, wird die nächste Stufe der Kommunikationstreppe beschritten:

  • Die am Konflikt Beteiligten können sich auf jeder Ebene Unterstützung holen, z.B. von der / dem KlassensprecherIn, der SV, der / dem VertrauenslehrerIn, der / dem BeratungslehrerIn, der Klassenleitung, der Ansprechpartnerin für Gleichstellungsfragen, dem Lehrerrat, Klassen- bzw. Schulpflegschaftsvorsitzenden.
  • Kann das Anliegen in der Schule nicht gelöst werden, ist die Schulaufsicht bei der Bezirksregierung Detmold (Dezernat 43) zuständig.
  • Auf welcher Ebene auch immer der Konfliktfall bearbeitet wird: es gilt, klare Absprachen zum zukünftigen Umgang mit dem strittigen Problem zu treffen, wobei eine schriftliche Dokumentation der Vereinbarungen und deren nochmalige Prüfung nach angemessener Zeit (ca. vier bis sechs Wochen) dringend angeraten ist: