Projekt Selbstwirksamkeit und Resilienz
Ein Schüler hat viele Aufgaben zu bewältigen. Gerade wenn das Abitur immer näher rückt und die Klausurenphase bevorsteht, entstehen oft viel Stress und Druck. Außerhalb der Schule gibt es dann zusätzlich auch genug Situationen, in denen die psychische Belastbarkeit von uns Schülern auf die Probe gestellt wird.
Aber wie ist mit dieser Belastung umzugehen?
Mit dieser Fragestellung befasste sich eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der Q1 in Zusammenarbeit mit den CCO-Netzwerken, einem Institut für Organisations- und Persönlichkeitsentwicklung. Das Projekt erstreckte sich über einen Zeitraum von sechs Wochen, in denen wir vier Treffen und zwei Selbsterfahrungswochen absolvierten.
Zuallererst beschäftigten wir uns mit der Begriffsbedeutung der Resilienz, welche die psychische Widerstandsfähigkeit und das Umgehen mit Krisensituationen thematisiert, und reflektierten diese. In diesem Zusammenhang befassten wir uns innerhalb der Gruppe mit unseren eigenen Problemen und tauschten uns über Lösungsvorschläge aus. Während des Projektes erhielten wir Arbeitsblätter und interaktive Aufgaben, welche zum Nachdenken angeregt und zum Verstehen der Wichtigkeit von Resilienz beigetragen haben. Ein Arbeitsblatt beispielsweise war ein Selbsttest in Form eines Fragebogens, welcher jedem einzelnen gezeigt hat, wie widerstandsfähig er/sie ist und in welchen Bereichen es noch Übung an Selbstwirksamkeit bedarf.
Während des Projektes haben wir uns nicht nur mit unserem Gemütszustand befasst, sondern auch einiges über unsere persönliche Zielsetzung gelernt. In dem Zuge haben wir die „SMART-Methode“ kennengelernt, die uns dabei hilft, realistische und machbare Ziele zu setzen, welche zu Erfolg führen und Frustration vermeiden. Ein „SMARTes Ziel“ zeichnet sich dadurch aus, dass es spezifisch, messbar, akzeptiert, realistisch und terminiert ist. Mit diesem Wissen haben wir eigene Ziele überdacht und in der Gruppe reflektiert. Abschließend haben wir einzeln unsere Wünsche und Verbesserungsvorschläge für die Zukunft schriftlich festgehalten und diese in einen Umschlag gesteckt und mit unserem Namen versehen, um sie am Ende des Schuljahres zurück zu erhalten, damit wir uns unsere aufgeschriebenen Ziele wieder in Erinnerung rufen können und hoffentlich einige von diesen bereits erfüllen konnten. Dann wurden wir aufgefordert, anonym Komplimente an die anderen Teilnehmer aufzuschreiben, welche daraufhin alle erhalten haben und sich derer erfreuen konnten.
Mit neu gewonnenem Mut und gestärkt sind wir aus diesem Projekt herausgegangen und werden das erlernte Wissen im Alltag anwenden können.
Astrid Schillmann und Hannah Leifer (beide Q1)
Beteiligte Personen
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