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Latein

Latein als zweite Fremdsprache wählen – Warum?

Mit Geld, Latein und einem guten Gaul kommt man durch ganz Europa! – Dieses alte Sprichwort gilt heute so wohl nicht mehr. Zur Kommunikationssprache auf internationaler Ebene ist längst Englisch geworden, und mit einem Pferd reisen heute wohl nur noch die wenigstens durch Europa. – Doch warum ist Latein zu Beginn des 3. Jahrtausends immer noch von so fundamentaler Bedeutung für die gymnasiale Bildung?

Latein ist nicht schwerer als andere Fächer des Gymnasiums!

Ein verbreitetes Vorurteil besagt, Latein sei ein schweres Fach, schwerer als andere Fächer. Das stimmt nicht. Latein ist nicht schwerer als etwa Französisch oder Englisch, nicht schwerer als Mathematik oder Physik. Schriftbild und Aussprache sind fast gleich wie im Deutschen, und im Unterschied zu modernen Fremdsprachen sprechen wir Latein nicht mehr: wir lesen und übersetzen. Für manche Schüler ist dies leichter als in der fremden Sprache zu formulieren. Grundsätzlich gilt also: Wer den übrigen Fächern des Gymnasiums gewachsen ist, schafft auch Latein. Latein fördert Genauigkeit und Konzentration! Der Lateinunterricht nimmt sich – in jeder Stunde – Zeit zum Lesen, Denken, Formulieren. Wir lesen nicht viel, aber das Wenige genau und gründlich. Angesichts der steigenden Reizüberflutung, der Hektik und Flüchtigkeit unserer täglichen Informationsverwertung verlangt der Lateinunterricht Stetigkeit und Sorgfalt, Sachlichkeit und Selbstdisziplin und vermittelt so zugleich elementare Fähigkeiten für Schule, Studium und Beruf.
Latein hilft, Fremdwörter besser zu verstehen! Sie erleben es jeden Tag: Fremdwörter, über die Medien transportiert, bestimmen zunehmend unsere mündliche und schriftliche Kommunikation. Überwiegend stammen diese Fremdwörter aus dem Lateinischen oder Griechischen. Dies gilt noch mehr für die Fachbegriffe in Wissenschaft, Forschung und Technik: Atomreaktor, Computer, Dirigismus, Integration, bilateral, subkutan, usw. Daher: Wer mit dem lateinischen Wortschatz vertraut ist, begreift und beherrscht leichter Fremdwörter und die Terminologie der Fachsprachen.

Latein ist ein Fach intensiver sprachlicher Ausdrucksschulung!

Im Unterschied zu den modernen Fremdsprachen, die überwiegend auf die Kommunikationsfähigkeit hin unterrichtet werden, stellt der Lateinunterricht das Übersetzen aus der Fremdsprache in die Muttersprache in den Mittelpunkt. Gerade dadurch werden Kinder in wichtigen Aspekten ihrer Entwicklung gefördert. Übersetzen verlangt nach der genauen Analyse des lateinischen Satzes das Bemühen um die richtige, d.h. den Inhalt exakt wiedergebende Wortwahl im Deutschen sowie die Fähigkeit, komplexe Gedankengänge zu erfassen und treffend zu formulieren. Dieses ständige Training erweitert die sprachlichen Fertigkeiten im Deutschen. Sprachbeherrschung aber gehört zu den wichtigen Voraussetzungen für Argumentation und Überzeugungskraft.

Latein erzieht zu kritischem Umgang mit Sprache!

Durch die Sprache werden nicht nur Informationen weitergegeben, Sprache ist auch kunstvolle Gestaltung. In keinem anderen Fach der Unter- und Mittelstufe wird so viel über die Sprache, ihre Form und ihre Leistungen gesprochen und nachgedacht wie in Latein. Der Lateinunterricht zeigt anhand antiker Texte, wie man mit Stilmitteln Sprache künstlicherisch gestalten kann, wie etwa in der Hast hämmernder Sätze oder durch Lautmalerei Inhalt und sprachliche Form zur Einheit werden. Dies fördert nicht nur das ästhetische Empfinden der Jugendlichen. Das Wissen um die Möglichkeiten und die Wirkung sprachlicher Gestaltung erzieht zur Kritikfähigkeit und bietet so einen Schutz gegen den manipulativen Einsatz der Sprache, gegen die Verführung der Menschen durch die Macht der Worte.

Latein lehrt Denken –

nicht nur Latein, aber Latein in besonderer Weise! Beim Übersetzen aus dem Lateinischen muß man jedes Wort beachten, jede Form genau bestimmen und seine Funktion im Satz benennen; schließlich muß man aus den Einzelteilen das Ganze zusammenfügen, kombinieren, Synthesen finden und den – oft fremdartig wirkenden – Sinn erhellen. Kurzum: hier wird jungen Menschen in einem ihnen angemessenen Rahmen eine Methode vermittelt, die eine gute Vorbereitung für wissenschaftliches Arbeiten darstellt, ohne bereits auf eine fachwissenschaftliche Sonderausbildung festgelegt zu sein. So öffnet Latein Wege zu jeder wissenschaftlichen Betätigung und leistet an geistigem Training das, was etwa auch Mathematik und Physik anstreben: Abstraktionsfähigkeit, Förderung logischen Denkens, Erziehung zur rationalen Analyse usw.

Latein ist die Muttersprache und das geistige Band Europas!

Viele europäische Sprachen haben sich aus dem Lateinischen entwickelt. Wer daher Latein beherrscht, vermag zugleich eine große Zahl europäischer Sprachen, wie Französisch, Spanisch, Portugiesisch oder Italienisch, wesentlich leichter zu lernen, zum Teil sogar in ihrem Wortschatz unmittelbar zu verstehen. Selbst der Wortschatz der englischen Hochsprache, die an der Schule unterrichtet wird, ist zu ca. 53% lateinischen Ursprungs. Nicht minder wichtig ist ferner, dass mit Latein eine Modellgrammatik vermittelt wird, die nahezu alle Sprachen des europäischen Kulturraumes besitzen. Für das spätere Erlernen weiterer Sprachen kann man daher wie selbstverständlich auf das Wissensfundament des Lateinunterrichts aufbauen. Latein vermittelt also ein Orientierungswissen, das in seiner Bedeutung kaum zu überschätzen ist. Durch die Beschäftigung mit Latein gelangen wir an die geistigen Grundlagen Europas. Wer Französisch oder Englisch lernt, sieht die Welt von heute. Das ist wichtig und gut – aber nicht genug. Der Lateinunterricht erweitert das Blickfeld über die Gegenwart hinaus, richten den Blick zurück in die Antike, in eine Zeit also, die alle europäischen Staaten bis heute maßgeblich prägt. Der Lateinunterricht leistet daher auf kultureller und sprachlicher Ebene einen wichtigen Beitrag zur europäischen Integration.

Latein liefert Modelle menschlichen Denkens und Verhaltens!

Lateinische Literatur zeigt Glück und Leid, Hoffnung und tiefste Verzweifelung als Grundbefindlichkeiten der Menschen, sie enthält Aussagen über Moral und Verantwortung des Menschen in Gesellschaft und Politik Manchmal erscheinen uns aber die antiken ‚Lösungen‘ unverständlich, sind nach heutigen Maßstäben nicht nachvollziehbar. Junge Menschen mit diesen im europäischen Kulturgut verhafteten Alternativmodellen dennoch zu konfrontieren, schärft nicht nur ihren Blick für Grundfragen menschlichen Zusammenlebens in der Gegenwart, sondern befähigt sie auch zu Toleranz gegenüber anderen Denkweisen und zu kritischem Nachdenken über das jeweils Aktuelle und vermeintlich Selbstverständliche.

Latein lohnt sich!

Blickt man auf das, was der Lateinunterricht in der Schule leistet, so kann man feststellen:. Zwar vermittelt manches davon zum Teil auch anderer Unterricht, aber kaum in dieser Fülle und in dieser Dichte. Da das Gymnasium keine Fachschule ist, sondern für alle Berufe mit hochschulbestimmten Zielen ausbildet, ist Latein eine sinnvolle Investition in die Bildung.

DARUM LATEIN!!!

Schülermeinungen zum Fach Latein am Gymnasium Horn-Bad Meinberg

Jahrgangsstufe 6 (Latein ab 6) „Ich finde am Lateinunterricht besonders gut, dass man hier so spielerisch und mit Geschichten lernen kann. Selbstständiges Arbeiten z.B. beim Wochenplan macht Schülermeinungen zum Fach Latein am Gymnasium Horn-Bad Meinberg positiv. Ich glaube, dass ich schon aus bestimmten Gründen das Fach gewählt habe.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt an Latein, dass man Spaß am Unterricht hat und man viele Texte übersetzen kann. Mir gefällt nicht, dass man Vokabeln lernen muss.“ (Schüler, 6. Klasse) „An Latein finde ich gut, dass man Deutsch im Unterricht spricht und auch mal Spiele spielt.“ (Schüler, 6. Klasse) „Ich finde den Lateinunterricht gut, denn man erfährt viel darüber, wie die Kinder früher gelernt und gelebt haben. Außerdem war es bei mir so, dass ich erst jetzt die deutsche Grammatik verstanden habe.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Ich finde Latein cool und leicht.“ (Schüler, 6. Klasse) „Ich finde an Latein gut: dass wir gelernt haben, Eselsbrücken für die Vokabeln zu finden. die Klassenarbeiten. die ersten Stunden des Unterrichts (Spiele!)“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt am Lateinunterricht, dass wir immer nachfragen können, wenn wir was nicht verstehen. dass wir ab und zu Vokabelnspiele spielen. dass wir Aufgaben an der Tafel üben. dass wir die Texte zusammen übersetzen. Außerdem wiederholen wir jede Stunde am Anfang, was wir davor gemacht haben.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt am Lateinunterricht, dass wir fast jede Stunde etwas Neues lernen und es macht sehr viel Spaß! Nur die Grammatik ist manchmal ein bisschen schwer.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt an Latein, dass ich dadurch besser in Deutsch und Englisch bin! Außerdem sind die Vokabeln relativ simpel. Und der Unterricht macht einfach nur Spaß! Nur die Grammatik versteht man nicht immer sofort“ (Schülerin, 6. Klasse) „Hallo, ich bin 11 und in der 6. Klasse, außerdem habe ich Latein gewählt. Bis jetzt finde ich es sehr gut, weil wir die Grammatik auch im Deutschen anwenden können.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Auch wenn das mein erstes Jahr mit Latein ist, finde ich diese Sprache ziemlich ok. Einen lustigen Lehrer haben wir auch, der uns viel beibringt, auch mit Spielen.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Latein ist toll. Denn es ist die Grundlage für viele Sprachen. Man liest wie man es schreibt, also muss man keine Aussprache üben!“ (Schülerin, 6. Klasse) „Ich finde, dass Latein eine schöne Sprache ist, weil sie sehr logisch ist. Außerdem wird im Unterricht Deutsch gesprochen.“ (Schülerin, 6. Klasse)

Jahrgangsstufe 8 (Latein ab 6) „Ich finde, dass Latein ein sehr interessantes und lehrreiches Fach ist. Man lernt nicht nur die lateinische Sprache, sondern auch verschiedene Sagen und Legenden kennen wie z.B. über Herkules und Cäsar.“ (Schülerin, 8. Klasse) „Ich bin zufrieden mit dem Lateinunterricht, da sich vom Lateinischen eine Vielzahl von Wörtern und Sprachen erschließen lassen der Unterricht vielseitig gestaltet ist. Er besteht nicht nur aus Vokabeln und Grammatik, sondern auch historischen Hintergründen der Römer und Griechen. er viel Spaß macht. Latein eine „tote“ Sprache ist, die nur im Vatikan gesprochen wird. Man muss also die Aussprache nicht üben, um sich zu unterhalten.“ (Schüler, 8. Klasse) „Latein ist zwar ein reines Lernfach, trotzdem mach mir Latein sehr viel Spaß, da die einzelnen Lektionen meistens sehr interessante Themen haben. Jedoch lernt man in der Schule nicht, Latein zu sprechen. Bei manchen Vokabeln hat man die Verbindung zum Englischen, manchmal sogar zu deutschen Wörtern, dann ist es einfacher, sich diese zu merken.“ (Schülerin, 8. Klasse) „Für Latein muss man viel lernen und man kann es nicht fließend sprechen. Man muss sehr viel übersetzen. Man kann sich mit niemandem unterhalten, außer mit dem Papst. Latein ist eine tote Sprache.“ (Schüler, 8. Klasse) „Ich bin recht zufrieden, obwohl man viel verpassen kann, wenn man lange krank ist. Mit dem Auswendiglernen komme ich gut zurecht, jedoch muss man sich auch Mühe geben, wenn man etwas erreichen möchte. (8. Klasse) „Ich bin der Meinung, dass Latein ein gutes Fach ist, man lernt sehr viel und es ist interessant alte Sagen und Geschichten zu hören. Ich rate nur Leuten oder Schülern nicht dazu, Latein zu lernen, wenn sie eine Sprache fließend sprechen möchten und sich auch in dieser Sprache unterhalten wollen, da man dies nicht mit Latein tun kann. Insgesamt würde ich es aber empfehlen.“ (Schülerin, 8. Klasse) „Ich bin der Meinung, dass das Fach Latein sehr interessant ist. Man lernt viel über die früheren Griechen und Römern und Geschichten. Jedoch muss man für die Arbeiten auch etwas mehr lernen. Mir macht Latein Spaß, da es sehr abwechslungsreich ist. Ein Tipp möchte ich euch noch geben: Wer Latein wählt oder schon gewählt hat, sollte nie aufhören konstant die Vokabeln zu lernen. Denn dies ist sehr wichtig! Wenn man gut lernt und die Vokabeln kann, macht das Fach meiner Meinung nach viel Spaß.“ (Schülerin, 8. Klasse) „Für mich ist die lateinische Sprache eine Quelle an Informationen über die alten Römer und wir können froh sein, dass wir sie lernen und so diese Informationen der ganzen Welt weitergeben können. Trotzdem klingt die Sprache fremd und hart, sie ist tot und wird nur selten gesprochen. Doch meiner Meinung nach lohnt es sich, Latein zu wählen, weil ich die Sagen und Geschichten über die Götter interessant finde. Gleichzeitig ist sie sowohl durch die Grammatik als auch Vokabeln eine gute Grundlage für andere Sprachen. Je mehr Spaäszlig; man hat, umso leichter fällt mir das übersetzen.“ (8. Klasse) „Latina lingua bona est. Mir gefällt Latein und ich übersetze auch gerne. Am liebsten tue ich das aber alleine und in Ruhe. Bei Deklinationsformen und beim Konjugieren hapert es noch manchmal, doch zum Glück gibt es ja das Grammatikbuch! ☺ Die übersetzungstexte finde ich oft spannend, da sie immer eine eigene Geschichte erzählen. So kann man sich richtig in die Texte hineinversetzen und mitfühlen. Doch es ist schade, dass heute kein Latein mehr gesprochen wird.“ (Schülerin, 8. Klasse)

Jahrgangsstufe 9 (Latein ab 7) „Latein ist unbedingt notwendig! So viele Wörter aus dem Deutschen habe ich erstmals durch Latein verstanden. Deutsche Grammatik war mir immer ein wenig fremd. Durch Latein habe ich auch diese verstanden. Dazu kann man Latein überall finden, z.B. am Holstentor. Dort konnte ich dann die Inschrift deuten.“ (Schüler, 9. Klasse) „Ich finde, dass Latein eine schöne Sprache ist, aber wenn man gute Noten erzielen möchte, muss man sehr diszipliniert sein. Latein hat mir schon oft geholfen, wenn ich z.B. Fremdwörter nicht kannte, konnte ich sie meistens gut ableiten. Leider kann man die Sprache nicht in bestimmten Ländern sprechen wie z.B. Französisch. Die Anfänge waren besonders anstrengend, da man da die ganze Grammatik lernen musste, aber es wurde dann immer leichter.“ (Schülerin, 9. Klasse) „Meiner Meinung nach ist das Fach Latein ein sehr schweres Fach. Ich fände es besser, wenn man mehr über die Kultur lernen würde. Auch finde ich, dass die Lehrer mehr darauf achten sollten, die alten Vokabeln noch mal zu wiederholen, denn wenn man sie vergisst, ist es sehr schwer in den Arbeiten.“ (Schülerin, 9. Klasse) „Ich finde Latein ist ein Fach, bei dem man viel lernen muss. Aber eigentlich ist es eine Entspannung unter den anderen Fächern, einfach mal Texte zu übersetzen. Auch ist es interessant, da man viel über die Geschichte der Römer und verschiedene Sagen erfährt, außerdem darüber, an was die Römer geglaubt (Götter) und gedacht (Philosophie) haben.“ (Schülerin, 9. Klasse) „Als ich mich in der 7. Klasse für das Fach Latein entschieden habe, dachte ich, dass es gar nicht so schwer sein wird. Doch je weiter man kommt, desto schwieriger wird es. Meiner Meinung nach muss man in diesem Fach stets aufpassen (Grammatik, Textübersetzung) und die Vokabeln stets „drauf haben“. Dann wird man keine Probleme haben, mindestens eine gute bis befriedigende Note zu schreiben. Außerdem ist Latein auch interessant. Es hat viel mit Geschichte zu tun. (Götter, Griechen) Insbesondere kann es auch Spaß machen.“ (Schüler, 9. Klasse)Auch Spaß. Ich glaube, dass ich schon aus bestimmten Gründen das Fach gewählt habe.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt an Latein, dass man Spaß am Unterricht hat und man viele Texte übersetzen kann. Mir gefällt nicht, dass man Vokabeln lernen muss.“ (Schüler, 6. Klasse) „An Latein finde ich gut, dass man Deutsch im Unterricht spricht und auch mal Spiele spielt.“ (Schüler, 6. Klasse) „Ich finde den Lateinunterricht gut, denn man erfährt viel darüber, wie die Kinder früher gelernt und gelebt haben. Außerdem war es bei mir so, dass ich erst jetzt die deutsche Grammatik verstanden habe.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Ich finde Latein cool und leicht.“ (Schüler, 6. Klasse) „Ich finde an Latein gut: dass wir gelernt haben, Eselsbrücken für die Vokabeln zu finden. die Klassenarbeiten. die ersten Stunden des Unterrichts (Spiele!)“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt am Lateinunterricht, dass wir immer nachfragen können, wenn wir was nicht verstehen. dass wir ab und zu Vokabelnspiele spielen. dass wir Aufgaben an der Tafel üben. dass wir die Texte zusammen übersetzen. Außerdem wiederholen wir jede Stunde am Anfang, was wir davor gemacht haben.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt am Lateinunterricht, dass wir fast jede Stunde etwas Neues lernen und es macht sehr viel Spaß! Nur die Grammatik ist manchmal ein bisschen schwer.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Mir gefällt an Latein, dass ich dadurch besser in Deutsch und Englisch bin! Außerdem sind die Vokabeln relativ simpel. Und der Unterricht macht einfach nur Spaß! Nur die Grammatik versteht man nicht immer sofort“ (Schülerin, 6. Klasse) „Hallo, ich bin 11 und in der 6. Klasse, außerdem habe ich Latein gewählt. Bis jetzt finde ich es sehr gut, weil wir die Grammatik auch im Deutschen anwenden können.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Auch wenn das mein erstes Jahr mit Latein ist, finde ich diese Sprache ziemlich ok. Einen lustigen Lehrer haben wir auch, der uns viel beibringt, auch mit Spielen.“ (Schülerin, 6. Klasse) „Latein ist toll. Denn es ist die Grundlage für viele Sprachen. Man liest wie man es schreibt, also muss man keine Aussprache üben!“ (Schülerin, 6. Klasse) „Ich finde, dass Latein eine schöne Sprache ist, weil sie sehr logisch ist. Außerdem wird im Unterricht Deutsch gesprochen.“ (Schülerin, 6. Klasse)

Für welche Studiengänge in NRW braucht man das Latinum?

Seit in NRW die Studiengänge auf BA/MA umgestellt werden, hat sich einiges geändert bezüglich der Notwendigkeit, das Latinum für bestimmte Studiengänge nachweisen zu können. So werden z.B an der Universität Bielefeld im Sommersemester 2009 das Latinum oder Lateinkenntnisse in folgenden Studiengängen gefordert:

  • Lehramt Gymnasium/Gesamtschule in den Fächern Latein, Anglistik, Hispanistik und Geschichtswissenschaft = Latinum
  • Evangelische Theologie = Kenntnisse in Griechisch und wahlweise Latein oder Hebräisch
  • (Praktische) Philosophie = Kenntnisse in Latein oder Griechisch

Für weitere Informationen:

http://www.zfl.uni-bielefeld.de/studium/faq/lehrerin

Arbeitsschwerpunkte

Das Fach Latein wird am Gymnasium Horn-Bad Meinberg als zweite Fremdsprache ab der 6. Jahrgangsstufe mit vier Wochenstunden unterrichtet. Die Einführung der verkürzten gymnasialen Oberstufe hat zur Folge, dass das Latinum bereits am Ende des zehnten Jahrgangs erreicht werden kann. Es besteht darüber hinaus die Möglichkeit, Latein als dritte Fremdsprache in der Jahrgangsstufe 11 (für G8 in der Jahrgangsstufe 10) zu wählen, es außerdem in der Oberstufe weiter zu belegen und die schriftliche oder mündliche Abiturprüfung in diesem Fach zu absolvieren. In der bisherigen Geschichte der Schule sind immer solche fortgeführten Grundkurse eingerichtet worden, die sich mit den Themen Philosophie, Staatstheorie, Rhetorik und dem Nationalepos der Römer, Vergils Aeneis, befassen. Folgende Arbeitsschwerpunkte liegen dem Unterricht kontinuierlich zugrunde:

Individuelle Förderung: Als wichtiger Bestandteil des Unterrichts und eng verknüpft mit einem zentralen Auftrag des Schulprogramms wird die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler auf unterschiedliche Weise im Lateinunterricht integriert. So wird besonders Wert darauf gelegt, z.B. durch binnendifferenzierende Methoden den unterschiedlichen Lerntypen in den verschiedenen Jahrgängen gerecht zu werden und den Schülerinnen und Schülern ihren Bedürfnissen und Lernbiographien entsprechend Themen und Inhalte des Faches aktuellen fachdidaktischen Erkenntnissen entsprechend anzubieten. Methoden des selbstständigen und kooperativen Lernens (z.B. Wochenplan, Stationenlernen, Projekte, Gruppenpräsentationen etc.) sind lange erprobte und erfolgreich durchgeführte Möglichkeiten, die individuelle Förderung der Schüler und Schülerinnen zu gewährleisten.

Rezeption und Wirkung: Latein lebt fort – in Bildern, Denkmälern, Filmen, Literatur und zahllosen weiteren medialen Spuren, durch die uns noch heute die Kultur der Römer und Griechen allgegenwärtig ist. So findet der Mythos von Europa seinen Platz auf der 1-Euro-Münze, Hollywood inszeniert einen erfolgreichen Film über die Antike nach dem anderen und selbst die trivialsten TVSerien kommen kaum aus ohne die menschlichen Grunderfahrungen, die bereits Ovid in seinen Metamorphosen beschreibt. Der Lateinunterricht am Gymnasium HBM nutzt bereits im ersten Lernjahr die Faszinationskraft der lateinischen Rezeptionsgeschichte. So werden die Geschichten im Lehrwerk regelmäßig durch aktuelle Bezüge erweitert, Bilder zur Visualisierung hinzugezogen oder (vor allem in den höheren Jahrgängen) die sogenannten neue Medien genutzt wie z.B. Filme über den Vesuv-Ausbruch oder Computerprogramme zur Rekonstruktion antiker Städte.

Lebendiges Latein: Latein zum Anfassen – das können die Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen erleben, wenn sie gemeinsam mit allen Lateinkursen in das Archäologische Museum nach Xanten fahren. Dort erwarten sie neben verschiedenen Führungen auch die Möglichkeit, die antike Kultur (altersangemessen) zu erleben: Neben antiken Spielen können sie z.B. Wachstafeln unter Anleitung herstellen, wie sie in den römischen Schulen als Schreibmaterial verwendet wurden. Darüber hinaus steht auch im regulären Unterricht der (lehrplanorientierte) Aspekt der historischen Kommunikation im Vordergrund.

Fachcurricula

  • Sek I:  Fachcurriculum für die Jahrgangsstufen 6 bis 8 gemäß dem Lehrwerk „Felix neu
  • Sek II NEU: Fachcurriculum für die Oberstufe: EF, Q1 und Q2

Sonstiges

Fachschaft

Auf dem Foto sind alle Kolleginnen und Kollegen zu sehen, die am Gymnasium HBM das Fach Latein unterrichten. Bei personeller Unterdeckung im Fach Latein wird die Fachschaft unterstützt durch Herrn Kunz.

Exkursionen

Unsere Fahrt nach Xanten:
Die Fahrt nach Xanten war sehr interessant! Man konnte viele, sehr schöne Dinge dort sehen, z.B. wie das Amphitheater erbaut wurde oder wie die Römer früher lebten. Das Amphitheater war sehr interessant, denn da es sehr groß ist und wir nach ganz oben auf die letzten Sitzplätze gehen durften, konnte man den ganzen Park von oben aus betrachten. Aber nicht nur das Amphitheater konnte man sehen, sondern auch den Tempel (im lateinischen = templum). Es war sehr interessant zu sehen, wie damals so ein Tempel aussah. Für kleinere Kinder würde es bestimmt auch viel Spaß machen, wenn man in diesen Park fahren würde, denn es gibt dort einen sehr schönen und großen Spielplatz.
Außerdem kann man sich bei Aktionsprogrammen anmelden, dies kostet allerdings auch etwas. Doch wenn man dieses Aktionsprogramm mitmacht, kann man sehr schöne Wachstafeln (im lateinischen = tabula) herstellen, sowie es damals die alten Römer taten.

Eine Wachstafel, wie es der Name schon sagt, besteht aus Wachs und Holz. Man braucht dafür vier schmale Holzstäbe als Rahmen und ein rechteckiges Holzstück als Unterseite. Anschließend klebt man die einzelnen Teile so zusammen, dass nirgendwo etwas durchfließen kann. Es sieht so ähnlich aus wie ein Bilderrahmen. Anschließend erwärmt man Wachs und gießt es auf das „Holz“, wenn man die Holzstücke gut zusammen geklebt hat, dürfte jetzt nichts herausfließen. Nun muss man warten, bis das Wachs kalt und fest geworden ist.
Obwohl dies eine ziemlich einfache Anleitung für eine Wachstafel ist, sollte man dies nicht alleine oder mit Eltern herstellen, denn aus Sicherheitsgründen muss eine Person dabei sein, die so etwas schon mehrmals hergestellt hat.
Nur was fing man mit einer Wachstafel an? Man konnte doch nicht mit den Fingern etwas hineinschnitzen, aber auch hierfür hatten die Römer einen guten Einfall und erstellten einen stilus. Der stilus ähnelt einem Füller oder anderen Schreibmaterialien. Er wurde extra für eine Schreibtafel erfunden. Man konnte mit diesem stilus in die Wachstafel etwas hineinritzen. Man erstellt ihn, indem man ein längliches, rundes Holzstück nimmt und an einem Ende anspitzt, dass man damit in dem Wachs schreiben kann. Die andere Seite des Holzstückes schleift man so ab, sodass es wie ein spitzes Dach eines Hauses aussieht.
Die Römer konnten so schreiben und lernen. Architekten finden heute noch solche Schreibtafeln, wie die Römer sie früher herstellten. Anhand der Wachstafeln wissen wir heute noch mehr über Römer.
Genaueres erfuhren wir im neuen Römischen Museum. Dort wurde vieles nachgebaut, um uns „Touristen“ zu erklären, wie es früher war. Viele Waffen/Gewähre, Statuen und noch vieles mehr konnte man dort sehen.
Xanten war sehr schön und zugleich konnte man viel Wissen mit sich nehmen und all den Familienmitglieder und Freunden erzählen!!!

Viel Spaß in Xanten und auch beim Lesen!!!
Von Viviane Peters

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Nachrichten aus der Fachschaft Latein